Q | = | ![]() |
(4) |
![]() |
= | ![]() |
(5) |
![]() |
= | ![]() |
(6) |
Wie aus dem Schaltungsaufbau hervorgeht, messen wir nicht I direkt, sondern -
da wir mit dem Oszilloskop nur Spannungen messen können - die an einem
Widerstand R abfallende Spannung UR, die jedoch aufgrund des ohmschen
Gesetz proportional zu I ist.
Das Bild auf dem Oszilloskop zeigt nun eine Phasenverschiebung um
bzw.
an, was zunächst zu der Theorie im
Widerspruch zu stehen scheint. Betrachtet man jedoch das Schaltbild in Abb. 2,
so erkennt man, daß die Erdung des Widerstandes und des Kondensators derart
vorgenommen wurde, daß man die Spannung am Kondensator UC mit
entgegengesetzter Polung, also mit einer Phasendifferenz von 180o mißt.
Berücksichtigt man diese Verschiebung, so bestätigt das Experiment die
Theorie.
Wir wollen nun die Kapazität C des Kondensators aus UR und UC
berechnen. Dazu betrachten wir zunächst die komplexe Darstellung eines
kapazitiven Widerstandes:
ZC | = | ![]() |
(7) |
Weiterhin gilt:
![]() |
= | ![]() |
(8) |
Daraus folgt durch Einsetzen:
C | = | ![]() |
(9) |
Dabei haben wir direkt die Scheitelspannungen
als Meßwerte
angesetzt, der Faktor
gegenüber der effektiven Spannung Ueffkürzt sich im obigen Bruch heraus.
Wir verwenden einen Widerstand mit
,
auf dem
Oszilloskop lesen wir daraufhin folgende Werte ab:
![]() |
(10) | ||
![]() |
(11) |
C | = | ![]() |
(12) |
= | ![]() |
(13) |