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Die Emission von Röntgenquanten kann - analog zum Zerfall radioaktiver
Atomkerne - als eine Folge voneinander unabhängiger Ereignisse betrachtet
werden.
Für die Häufigkeit der Zerfälle gilt bei einem radioaktiven Präparat konstanter
Aktivität die Poissonsche Verteilungsfunktion:
P(z) |
= |
|
(8) |
Dabei ist P(z) die Wahrscheinlichkeit, zu einer beliebigen vorgegebenen
Meßdauer t genau z Ereignisse zu registrieren.
ist dabei die
mittlere Anzahl der während der Zeit t auftretenden Ereignisse.
Es wurde nun ein Intervall gewählt, in dem
gilt, und eine
Zählstatistik von 100 Werten erstellt. Es ergab sich dabei folgende
Verteilung:
Abbildung 1: Poissonsche Häufigkeitsverteilung
Vergleicht man diese experimentell ermittelten Werte mit den aus (8)
errechneten, so ergibt sich folgendes Bild:
z |
N(z) |
P(z)experimentell |
P(z)recherisch |
0 |
11 |
7,2 % |
13,5 % |
1 |
25 |
16,4 % |
27 % |
2 |
63 |
41,4 % |
54 % |
3 |
32 |
21,0 % |
18 % |
4 |
10 |
6,5 % |
9 % |
5 |
6 |
3,9 % |
3,6 % |
6 |
3 |
2,0 % |
1,2 % |
7 |
1 |
0,6 % |
0,3 % |
8 |
1 |
0,6 % |
0,0 % |
9 |
1 |
0 % |
0.0 % |
Tabelle3: Vergleich zwischen Rechnung und Experiment.
Es zeigt sich also, daß der Wert
offenbar nahezu erreicht wurde,
wenngleich die Steilheit der Kurve in der Praxis nicht ganz erreicht wird.
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Tim Paehler
1998-10-30