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Vergleicht man die unterschiedlichen Werte für die Spannungsverstärkung so
fällt direkt auf, daß der graphisch ermittelte Wert gegenüber den anderen
nicht nur über eine größtee Abweichung von den beiden anderen verfügt. Dies
ist angesichts der vielfachen Schwierigkeiten und Ungenauigkeiten beim
Zeichnen (Der verwendete Bleistift gehörte nicht gerade zur Spitzenklasse),
insbesondere die graphische Umsetzung des
-Intervalls sowie die
Anwendung der Eingangskennlinienfunktion auf selbiges ist auch bei
sorgfältigerem Zeichnen mit einem hohen Fehler versehen. Bei den über die
Hybridparameter errechneten Werte bewirkt der hohe relative Fehler bei der
Ermittlung des Ausgangsleitwerts von
aufgrund der geringen Steigung
der zugehörigen Ausgangskennlinie einen hohen relativen Gesamtfehler.
Mit der Genauigkeit der Messung von h22 würde damit auch die Genauigkeit
der ermittelten Spannungsverstärkung zunehmen.
Den geringsten Fehler und die geringsten Schwierigkeiten beim Messen bereitet
schließlich der durch die direkte Messung
Uin,eff und
Uout,effermittelte Wert. Er darf deshalb gegenüber den anderen beiden als Referenz
betrachtet werden, wobei sich dann ergibt, daß der über die Hybridparameter
ermittelte Spannungsverstärkungswert mit dieser innerhalb der Fehlergrenzen
übereinstimmt, während der grafisch ermittelte Wert dies nicht tut.
Für die Stromverstärkung ließen sich ähnliche Betrachtungen anstellen, leider
verfügen wir bei dieser jedoch nur über den über die Hybridparameter ermittelten
Wert.
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Tim Paehler
1998-10-30