Up: Protokoll zum Versuch 123
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Vergleicht man die für a und b errechneten Werte (6) und (7) mit den
Literaturvorgaben für turbulente Strömungen a = 0.067 und b = 0.25,
so fällt auf, daß diese relativ nahe beieinander liegen, die Fehlergrenzen
ersterer aber sehr hoch sind (insbesondere trifft dies für den Wert von a zu,
was aber aufgrund des exponentiellen Eingangs von b nicht verwundert). Aus
Abbildung II und dem Vergleich zwischen direkt und rechnerisch aus Re und
den Literaturdaten ermittelter Widerstandszahl
(s. Tabelle 1,
letzte Zeile) geht denn auch hervor, daß eine große Streuung der Werte
vorliegt, deren Mittel jedoch einigermaßen zutreffend ist. Diese Streuung,
die allein im turbulenten Bereich auftritt, ließe sich eventuell durch
zeitliche Druckschwankungen während der Messungen erklären. Die ermittelte
kritische Reynoldszahl Rek ist geringfügig höher als der in der
Praktikumsanleitung angegebene Wert, da es sich jedoch um keine scharfe Grenze
handelt, darf man mit dem experimentell ermittelten Wert zufrieden sein.
Tim Paehler
1998-10-30