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Diskussion der Meßwerte

Vergleicht man die für a und b errechneten Werte (6) und (7) mit den Literaturvorgaben für turbulente Strömungen a = 0.067 und b = 0.25, so fällt auf, daß diese relativ nahe beieinander liegen, die Fehlergrenzen ersterer aber sehr hoch sind (insbesondere trifft dies für den Wert von a zu, was aber aufgrund des exponentiellen Eingangs von b nicht verwundert). Aus Abbildung II und dem Vergleich zwischen direkt und rechnerisch aus Re und den Literaturdaten ermittelter Widerstandszahl $\lambda$ (s. Tabelle 1, letzte Zeile) geht denn auch hervor, daß eine große Streuung der Werte vorliegt, deren Mittel jedoch einigermaßen zutreffend ist. Diese Streuung, die allein im turbulenten Bereich auftritt, ließe sich eventuell durch zeitliche Druckschwankungen während der Messungen erklären. Die ermittelte kritische Reynoldszahl Rek ist geringfügig höher als der in der Praktikumsanleitung angegebene Wert, da es sich jedoch um keine scharfe Grenze handelt, darf man mit dem experimentell ermittelten Wert zufrieden sein.

Tim Paehler
1998-10-30