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Kennlinien

Um einen Transistor zu vermessen, ist es nötig, verschiedene Kennlinien aufzunehmen, die die Abhängigkeiten folgender vier Größen beschreiben:

Eingangskennlinie: Die Eingangskennlinie beschreibt IB als Funktion von UBE,und UCE. Da die Basis mit dem Emitter eine Diode bildet, ist der Kurvenverlauf von IB(UBE) bei festem UCE entsprechend exponentiell.
Stromverstärkungskennlinie: Die Stromverstärkungskennlinie kennzeichnet das Verhältnis zwischen IB und IC. Bei konstantem UCE ist dieser nahezu linear.
Ausgangskennlinie: Die Ausgangskennlinie beschreibt IC als Funktion von UCE bei jeweils festem IB. Da der Basisstrom für die Bereitstellung der vom Kollektor abgesaugten Elektronen verantwortlich ist, erhöht sich der IC bei steigendem UCE nur bis zu einer bestimmten Sättigung, von wo an sie keinen weiteren nennenswerten Zuwachs erfährt.
Rückwirkungskennlinie: Die Rückwirkungskennlinie beschreibt die Einwirkung der Kollektorspannung UCE auf die Basisspannung UB. Dieser ist jedoch äußerst gering und wird daher auch nicht gemessen.
Diese vier Kennlinien werden im Versuch in ein Vierquadranten-Kennlinienfeldeingetragen.

Tim Paehler
1998-10-30