`Erst in dem Maße, als der andere Mensch nicht nur als Gegenstand in
der Welt, sondern als alter ego ins Bewußtsein tritt, als Freiheit
die Dinge anders zu sehen und sich anders zu verhalten, wird die
traditionelle Selbstverständlichkeit der Welt erschüttert, wird ihre
Komplexität in einer ganz neuen Dimension sichtbar, für die vorerst
keine angemessenen Formen der Erfassung und Absorption zur Verfügung
stehen.'30
Er unterscheidet zwischen persönlichem Vertrauen und Systemvertrauen. Für beide Arten von Vertrauen weist er auf die Notwendigkeit von Kommunikation hin.31 Die reflexive Komponente des Vertrauens tritt dabei vor allem im Systemvertrauen auf, da die `rationale Basis des Systemvertrauens im Vertrauen in das Vertrauen anderer [liegt]'.32