Wie stellt der Computer Farben dar?Wenn man Bilder auf einem Farbdrucker ausdruckt, bemerkt man häufig, dass die Farben auf dem Monitor leuchtender sind als auf Papier. Woran liegt das?Obwohl es unendlich viele Farben gibt, sieht sie das menschliche Auge alle aus drei Grundfarben zusammengesetzt: Rot, Grün und Blau. Dies kann man nachprüfen, indem man ganz nah an den Computermonitor herangeht: im Prinzip ist dieser nichts anderes als eine Sammlung roter, grüner und blauer Lämpchen. Je drei Lämpchen bilden zusammen - da sie das Auge nicht mehr als einzelne Punkte wahrnehmen kann - einen Farbpunkt. Wie die Mischung der drei Grundfarben vom Auge wahrgenommen wird, kann man mit drei farbigen Scheinwerfern oder an dem folgenden Applet nachvollziehen: Bei diesem Applet ist oben die Helligkeit der drei Grundfarben zwischen 0 und 255 durch Klicken auf den Helligkeitsbalken wählbar. Durch Übereinanderschieben der Kreise werden die Farben "gemischt". additive und subtraktive FarbmischungNun lernt man im Kunstunterricht, dass bei der Mischung im Wasserfarbkasten aus Rot und Grün Schwarz wird, in unserem Applet, bzw. bei farbigen Scheinwerfern entsteht aber Gelb. Wie passt das zusammen?Die Lösung dieses Geheimnisses liegt in der unterschiedlichen Art der Farbmischung: Beim Computermonitor bzw. Scheinwerfer wird das farbige Licht selbst gemischt, beim Farbkasten nur der Stoff, der das Licht einer Lichtquelle farbig zurückwirft. Im ersten Fall spricht man von Farbe als Eigenschaft des Lichtes, im zweiten Fall meint man mit Farbe eine Eigenschaft des beleuchteten Gegenstandes.
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